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01.07.2016 - Im Mord-Haus brennt es wieder

Niddatal-Ilbenstadt (jwn). In der Nacht zum Freitag hat es erneut in dem Haus gebrannt, in dem am 16. April der 89-jährige Bewohner ums Leben kam. Das Feuer in der Straße Am Krautgarten soll damals der 60-jährige Sohn des bettlägerigen Mannes gelegt haben. Gegen ihn wird wegen Doppelmordes ermittelt, weil er auch seinen 58-jährigen Bruder getötet haben soll. Für den Brand, der am Freitag gegen 3.30 Uhr ausbrach, kann er aber nicht verantwortlich sein: Der 60-Jährige sitzt in Untersuchungshaft. Gegen 3.30 Uhr in der Nacht zum Freitag hörten Nachbarn in der Brandruine Geräusche und verständigten die Polizei. Als diese am Haus eintraf, bemerkten sie zunächst eine Person, die mit nacktem Oberkörper, Glatze und in geduckter Haltung durch die Ruine huschte. Als die Beamten den etwa 30 bis 40 Jahre alten Mann zum Verlassen des Hauses aufforderten, verschwand der wortlos in Richtung erste Etage. Kurz darauf brach im Obergeschoss ein heftiges Feuer aus. Die Beamten alarmierten die örtliche Feuerwehr. »Wir waren zwar schon nach wenigen Minuten da, aber so schnell wie das Feuer sich da schon ausgebreitet hatte, kann das nur mit einem Brandbeschleuniger in Gang gesetzt worden sein«, berichtet Stadtbrandinspektor Bernd Reiter. Ob die beobachtete Person mit dem Brand im Zusammenhang steht, konnte weder er noch die Polizei beantworten. Auf jeden Fall muss der Mann das Grundstück durch den Garten nach hinten hinaus verlassen haben, denn die anschließende Suche blieb erfolglos. »Wir haben unsere Löscharbeiten sogar mehrfach unterbrochen und mit schwerem Atemschutzgerät das Obergeschoss immer wieder abgesucht. Doch vergebens«, schildert Reiter weiter. Bis zu 60 Einsatzkräfte waren im Laufe der Nacht vor Ort. Die meisten waren aus Niddatal. Hinzugezogen wegen der Drehleiter, dem speziellen Atemschutzcontainer sowie einer zusätzlichen Wärmebildkamera wurden noch Einsatzkräfte aus Friedberg, Bad Nauheim und Wöllstadt. Sieben Stunden dauerte der Einsatz, erst gegen 11 Uhr rückten die letzten Wehren ab. Zu diesem Zeitpunkt bemühte sich die Kriminalpolizei bereits um Spurensuche. »Bei all dem Müll, der jetzt noch ein weiteres Mal angekohlt wurde, ist es verflucht schwer, brauchbare Spuren zu finden«, kommentierte Reiter die Arbeit der Polizei. Für ihn ist das offensichtliche Feuerlegen wenig plausibel, auch wenn die Ermittlungen in dem Tötungsdelikt von Mitte April derzeit immer noch laufen. Spekulation um Spurenbeseitigung Im April war in dem Einfamilienhaus bei einem Brand der 89-jährige Hausbesitzer ums Leben gekommen. Sein 60-jähriger Sohn steht unter Verdacht, das Feuer absichtlich gelegt zu haben, möglicherweise, um die Spuren eines Gewaltverbrechens an seinem zwei Jahre jüngeren Bruder zu verdecken. Die Leiche des toten Bruders wurde am selben Tag noch im Kofferraum seines Pkw gefunden. Seither sitzt der 60-Jährige in U-Haft. Auch wenn sich der Beschuldigte laut Staatsanwaltschaft noch nicht zu der Tat geäußert hat, gehen die Nachbarn und Bekannten von Erbstreitigkeiten aus, die in der Aprilnacht im Haus des Vaters, in dem auch der getötete 58-jährige Bruder wohnte, aus dem Ruder gelaufen sind. Beim neuerlichen Brand spekulierten Nachbarn, dass die unmittelbare Verwandtschaft die Hände wiederum im Spiel haben müsse. Schließlich wohnten in Niddatal noch weitere Angehörige der Familie. »Das Haus ist nur noch eine Ruine. Warum also dieser zweite Brand, wenn nicht zur Verwischung von möglichen Spuren?«, fragte sich Stadtbrandinspektor Reiter. Die Polizei bittet unter der Telefonnummer 06031/601-0 um Hinweise zu dem Mann, der sich in der Nacht im Haus aufgehalten hat.

 

Quelle: Weterauer Zeitung vom 02.07.2016

 


01.07.2016 - Wieder Feuer in Brandruine in Niddatal: Zwei Feuerwehrmänner verletzt

Vor rund zehn Wochen starb in einem Haus in Niddatal ein 89-Jähriger bei einem Brand. Sein Sohn sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Nun ist in der Ruine erneut ein Feuer ausgebrochen. Zeugen sahen einen verdächtigen Mann.

In dem bereits von einem Feuer zerstörten Haus in Niddatal-Ilbenstadt (Wetterau) ist erneut ein Brand ausgebrochen. Nachbarn hatten in der Nacht zum Freitag Geräusche in der Brandruine gehört und die Polizei alarmiert, wie diese mitteilte. Gesehen wurde dort ein Mann mit freiem Oberkörper und Glatze. Zunächst war nicht bekannt, ob er etwas mit dem Feuer zu tun hatte. Auch die Brandursache war noch unklar.

In dem Haus hatte es Mitte April schon einmal gebrannt. Dabei war der 89-jährige Bewohner ums Leben gekommen. Sein 60-jähriger Sohn steht seitdem im Verdacht, das Feuer gelegt zu haben. Kurz darauf fanden Polizisten seinerzeit noch die Leiche des 58 Jahre alten Bruders im Auto des 60-Jährigen. Letzterer sitzt derzeit in Untersuchungshaft.

Während der Löscharbeiten unter Atemschutz im Gebäudeinneren wurden zwei Feuerwehrmänner verletzt und mit dem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.

 

Quelle: hessenschau.de vom 01.07.2016



01.07.2016 - Dachstuhl eines Wohnhauses in Flammen

In Niddatal-Ilbenstadt ist am frühen Morgen der Dachstuhl eines Hauses in Flammen aufgegangen. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus. Das Gebäude ist unbewohnt und war erst Mitte April Schauplatz eines Verbrechens.

Der Sohn des Hausbesitzers soll hier vor 10 Wochen Feuer gelegt haben, dabei war sein bettlägeriger Vater ums Leben gekommen. Kurz darauf findet die Polizei auch noch den Bruder des Verdächtigen erstochen im Kofferraum eines Autos – auch ihn soll der Mann auf dem Gewissen haben. Er sitzt seitdem im Gefängnis, das Haus der Familie steht leer.

Warum es hier plötzlich anfängt zu brennen, ist derzeit noch völlig unklar – die Polizei ermittelt aber in alle Richtungen. Wenn das Gebäude ausreichend ausgekühlt ist, werden Brandermittler der Ursache auf den Grund gehen.

 

Quelle: FFH vom 01.07.2016



01.07.2016 - Wohnhaus in Ilbenstadt brennt erneut

Friedberg/Niddatal. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam es zu einem erneuten Brand in einem Wohnhaus Am Krautgarten in Ilbenstadt.

Bereits am 16. April stand das Haus in Vollbrand. Ein 89-jähriger Hausbewohner kam dabei ums Leben. Sein 60-jähriger Sohn steht im Verdacht das Feuer seinerzeit gelegt zu haben. Die Leiche des 58-jährigen Bruders fanden die Ermittler später in einem vom 60-Jährigen genutzten PKW. Auch sein Tod könnte durch den 60-Jährigen herbeigeführt worden sein. Der 60-Jährige sitzt zur in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft

Gegen 03.30 Uhr am heutigen Freitag hörten Nachbarn in der Brandruine Geräusche und verständigten daraufhin die Polizei. Diese bemerkte kurz darauf ein Feuer im Haus. In diesem Zusammenhang konnte ein etwa 30-40 Jahre alter Mann gesehen werden. Er wird mit freiem Oberkörper, Glatze und leicht buckeliger Haltung beschrieben. Bislang ist unbekannt, um wen es sich bei dem Mann handelt und ob es einen Zusammenhang zwischen ihm und dem Brand gibt.

Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um Hinweise auf den Mann. Weiterhin wird um Mitteilung von verdächtigen Beobachtungen rund um das Haus Am Krautgarten gebeten.

Das Feuer ist inzwischen gelöscht, die Feuerwehr noch zur Brandwache vor Ort. Die Brandermittler der Kriminalpolizei haben ihre Arbeit aufgenommen. Die Brandursache ist bislang noch völlig unklar.

 

Quelle: lokalo24.de vom 01.07.2016

Freitag, 19. April 2024